«Das Interesse an der Äscherpacht ist gross», sagt Laura Fässler vom Personalamt Appenzell Innerrhoden. Innerhalb von vier Tagen sind über zwanzig Bewerbungen beim Amt eingegangen. «Die Bewerbungen sind aus der ganzen Schweiz und auch aus dem Ausland», sagt Fässler. Auch aus dem asiatischen Raum haben sich Interessenten gemeldet.
Bewerbungen aus der Region haben Vorrang
Der Äscher gehört der Wildkirchlistiftung. Dessen Präsident und Landeshauptmann Stefan Müller sagte letzt Woche, dass Bewerbungen aus der Region Vorrang haben: «Es muss jemand sein, der passt. Man muss sich mit den Gegebenheiten identifizieren können und man sollte die Berge und den Alpstein mögen.»
Internationale Medien berichteten
Dass es auch Interesse aus dem Ausland gibt, ist wenig überraschend: Auch grosse internationale Medien, zum Beispiel die britische Dailymail, berichteten darüber, dass der Äscher neue Pächter sucht. Auch in italienischen und französischen Zeitungen wurde über die Pächtersuche geschrieben.
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Bisher sind die meisten Anfragen per Mail abgeschickt worden, schriftliche Bewerbungen gibt es noch nicht so viele. Letzte Woche gab das aktuelle Pächter-Pärchen bekannt, dass sie den Äscher nach dieser Saison nicht mehr bewirten wollen. Grund dafür sei der enorme Touristenandrang, welchem die Infrastruktur nicht gewachsen sei und Versprechungen die nicht eingehalten wurden.