Quelle: CH Media Video Unit / BRK News
«Unsere Polizeitaucher haben das Auto gestern Sonntag noch lokalisiert», sagt Florian Schneider, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Eine Bergung sei allerdings noch nicht möglich gewesen: «Die Strömung der Linth war viel zu stark. Die Taucher kamen nicht bis zum Auto.»
Kein Umweltschaden erwartet
Am Montag wird ein neuer Versuch gestartet. Allerdings ist fraglich, ob die Strömung weniger stark ist. Die Regenfälle in der Nacht haben nicht gerade geholfen.
Die Polizeitaucher werden unter anderem von der Seerettung und einem Abschleppdienst unterstützt. Weiter steht auch das Amt für Umwelt im Einsatz. «Es sind sicher keine Peanuts. Denn ein wenig Öl ist ausgelaufen», sagt Schneider. Ein grösserer Umweltschaden werde aber nicht befürchtet. Denn in dieser Menge Wasser werde das Öl stark verdünnt. Weiter dürfte der Benzintank unbeschädigt sein.
Gummiboot- und Schiffverbot
Der Linthkanal, bei der Einmündung am Walensee, ist auch am Montag weiter für Schiffe gesperrt. Aber auch für Gummiböötli. Dazu sagt der Polizeimediensprecher: «Wer ausgerechnet heute auf der Linth Gummiböötle will, sollte nach der Eisenbahnbrücke einsteigen.» So könnte die Such- und Rettungsmannschaft ungestört arbeiten.
Ein Lenkerverbot hat nun der 23-jährige Autofahrer, welcher den Unfall am Sonntag baute und das Auto in der Linth versenkte. Der 23-Jährige wurde als fahrunfähig eingestuft und ins Spital gebracht. Die Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen verfügte die Entnahme einer Blut- und Urinprobe beim Mann. Sein Führerausweis auf Probe wurde ihm auf der Stelle abgenommen. Wieso der Mann die Kontrolle über sein Auto verloren hatte, wird die Polizei nun ermitteln.
(red.)