Wer sich in der Schweiz einbürgern lassen will, der muss sich im Einbürgerungstest zum Teil hanebüchenen Fragen stellen. Darunter dürfte manch eine sein, die auch eine hier geborene Person nicht ohne Weiteres beantworten könnte. Oder völlig irrelevante Fragen.
Wolf und Bär im gleichen Gehege?
So tauchte zum Beispiel der Fall eines Italieners auf, dessen Einbürgerungsgesuch von der Gemeinde Arth abgelehnt worden ist. Die Begründung: zu schlechte Kenntnisse über die Lokalkultur. So wusste er zum Beispiel nicht, dass im Tierpark Arth-Goldau Bär und Wolf im gleichen Gehege gehalten werden.
«Spitzfindigkeiten haben keinen Platz»
Das Bundesgericht kippte diesen Entscheid und wies die Einbürgerungsbehörde an, dem Italiener den roten Pass zu erteilen. «Spitzfindigkeiten haben im Einbürgerungsverfahren keinen Platz und die Ansprüche an das Wissen der Gesuchsteller dürfen nicht überhöht werden», entschied das Bundesgericht.
Zum guten Glück müssen wir uns im fiktiven Einbürgerungstest fürs FM1-Land nicht an diese Vorgaben halten. Spitzfindigkeiten gibt es darin so einige. Ob du wohl durchkommst? Viel Spass beim Herausfinden.