«Wir haben soeben die Meldung erhalten, dass eine Person tot aus dem Haus geborgen wurde», sagt Daniel Menzi, Mediensprecher der Kantonspolizei Glarus, kurz vor 10 Uhr. Am frühen Mittwochmorgen brannte in Schwanden ein Haus. Ein Bewohner des Hauses, ein 45-jähriger Mann, konnte den Notruf verständigen und sich anschliessend selbst aus dem Haus retten.
«Abklärungen zur Identität laufen»
«Den Mann fanden die Einsatzkräfte mit schweren Verbrennungen vor dem Haus, er wurde sofort medizinisch versorgt und ins Universitätsspital gebracht», sagt Menzi. Eine zweite Person wurde am Morgen noch vermisst. Rund drei Stunden nach dem Notruf wurde sie tot gefunden. Die Identität ist derzeit noch nicht geklärt: «Die Abklärungen zur Identität der Person laufen.» Weitere Personen haben sich gemäss Polizei keine im Haus befunden.
Verletzter Mann war ansprechbar
Weshalb es im Haus in Schwanden brannte, ist noch unklar. Gemäss Polizei sprach der Bewohner von einem Brand in der Küche. Der 45-Jährige sei ansprechbar gewesen, habe aber noch nicht zum Vorfall befragt werden können. «Die medizinische Versorgung war zu diesem Zeitpunkt wichtiger.»
Ein Übergreifen des Brandes auf weitere Gebäude konnte durch die Feuerwehr verhindert werden. Alles in allem standen rund 50 Personen der Feuerwehr, Polizei und der Staatsanwaltschaft im Einsatz. Es entstand ein hoher Sachschaden. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar: «Das Haus ist einsturzgefährdet, deshalb war es auch schwierig für die Einsatzkräfte, nach der vermissten Person zu suchen.»
(abl/lag)