In der Schweiz gab es vergangenes Jahr einen Rekordwert von 76'200 Todesfällen, das sind 12,4 Prozent mehr als im Vorjahr (FM1Today berichtete). Davon betroffen sind auch alle Ostschweizer Kantone. So starben in St.Gallen 4767 Personen (2019: 4047), im Thurgau 2253 (2019: 2085), in Appenzell Ausserrhoden 530 (2019: 484) und in Appenzell Innerrhoden 148 (2019: 134), wie das «St.Galler Tagblatt» schreibt.
Damit liegen die Ostschweizer Kantone zwar über dem Schweizer Schnitt, jedoch nicht an der Spitze der Kantone mit der höchsten Übersterblichkeit.
Zu den genauen Ursachen wollen sich die Kantonsärztinnen und Kantonsärzte (noch) nicht äussern, dazu müsse erst eine genaue Analyse gemacht werden. Bei den Todesursachen wird das Coronavirus übrigens nicht auftauchen, das Virus ist lediglich ein Auslöser für beispielsweise Organversagen (FM1Today berichtete).
Wie es in den einzelnen Gemeinden aussieht und wie sehr die Altersheime eine Rolle gespielt haben, kannst du bei unseren Kolleginnen und Kollegen des «St.Galler Tagblatt» nachlesen.
(red.)