«Jeder Schüler und jede Schülerin hat Informationen zu den Corona-Tests erhalten und konnte zusammen mit den Eltern eine Einwilligungserklärung unterzeichnen», sagt Manuel Frick, Generalsekretär im Liechtensteiner Ministerium für Gesellschaft. Ein Viertel der rund 3700 Schülerinnen und Schüler der Primar und weiterführenden Schulen haben sich dazu bereiterklärt. Mit den Tests sollen weitere Informationen über das epidemiologische Geschehen im Fürstentum erlangt werden.
Neue Erkenntnisse durch Test bei Kindern erhofft
«Gerade nach den Ferien mit Personen, die aus dem Ausland zurückkehren ist dies besonders interessant. Es ist wichtig, dass wir dies verfolgen», sagt Frick. Ausserdem sei im Zusammenhang mit Kindern immer die Frage im Raum gestanden, ob es Krankheitsverläufe ohne Symptome gebe.
Durch Zufälligkeit soll Ergebnis nicht verfälscht werden
Pro Schulklasse werden pro Woche zwei Kinder getestet. Die Testphase soll sich über fünf Wochen bis zu den Herbstferien ziehen. Durchgeführt werden die Tests an den jeweiligen Schulstandorten. Welche zwei Kinder getestet werden, entscheidet jeweils der Zufall: «Es soll nicht von Anfang an klar sein, welches Kind in welcher Woche getestet wird. Diese Zufälligkeit ist wichtig, da ansonsten im Vorfeld eventuell das Verhalten angepasst werden könnte und die Resultate somit verfälscht würden», sagt Manuel Frick.
Tests nach den Herbstferien möglich
Es sei möglich, dass auch nach den Herbstferien – wenn wieder viele aus den Ferien zurückkehren – weiter getestet wird, sagt Manuel Frick: «Darüber wird schlussendlich aber die Regierung entscheiden.»
(abl/dab)