Quelle: tvo
Plötzlich war die offene Grenze keine Selbstverständlichkeit mehr. «Das hat vielen Menschen grossen Eindruck gemacht», sagt Dorena Raggenbass, Stadträtin von Kreuzlingen und Kuratorin der Ausstellung. «Umso wichtiger ist es, dass wir das nie vergessen.»
Viele Leute waren von der Grenzschliessung stark betroffen. Mütter konnten ihre Töchter nicht mehr sehen, Liebespaare und Familien waren getrennt. Der Grenzzaun soll nicht nur daran erinnern, sondern auch den Betroffenen die Möglichkeit geben, ihre Geschichten zu erzählen.
Zahlreiche Zettel, Bilder und Plakate hängen nun für die nächsten drei Monate an einem Teil des ausgedienten Grenzzauns in Kreuzlingen und erzählen von der ausserordentlichen Zeit.
Die Ausstellung an der Kunstgrenze und am Kreuzlinger Tor ist noch bis am 29. August geöffnet.
(red.)