Ostschweiz

Die Raststätte Thurau wird abgerissen und weicht einem Neubau

Raststätte Thurau

«Wenn ich das so sehe, tut es weh»

· Online seit 31.01.2020, 05:51 Uhr
Die Raststätte Thurau Nord an der Autobahn A1 kurz vor Wil ist in die Jahre gekommen. Sie wird durch einen modernen Neubau für mehrere Millionen Franken ersetzt. Ein bisschen Wehmut ist beim Abbruch schon dabei.

Quelle: TVO

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Die Raststätte Thurau ist in die Jahre gekommen. Das hat sich laut Verwaltungsratspräsident Erwin Scherrer auch auf den Umsatz ausgewirkt, wie er gegenüber dem «St.Galler Tagblatt» sagt. Ein Neubau für rund 8 Millionen Franken soll wieder neuen Schwung bringen.

«Es muss immer schneller gehen. Und der Gast muss sofort eine Übersicht über das Angebot erhalten», sagt Scherrer. Sieben Minuten nach der Bestellung soll das Gewünschte auf dem Tisch sein. Um die Frische der Produkte ins Zentrum zu stellen, werde künftig direkt vor den Augen der Gäste gekocht.

Peter Hofstetter, CEO der Gruppe Thurau, sagt: «Es ist der Wandel der Zeit. Die Leute wollen wissen, woher die Produkte kommen.»

«Es war fast schon familiär»

Ein bisschen Wehmut ist beim Abbruch schon dabei. Zumindest bei den Angestellten. «Wenn ich das so sehe, tut es weh. Aber, auf der anderen Seite freue ich mich auf das neue Restaurant», sagt der Serviceangestellte Zdravko Bokan aus Niederuzwil.

Auch bei den Stammgästen bewegt der Abbruch. Hans Herzog, der fast jeden Sonntag in der Thurau anzutreffen war, meint: «Ich werde die Raststätte sehr vermissen. Es war fast schon familiär und die Bedienung war immer super. Wir fühlten uns immer sehr willkommen.»

Provisorium für die Gäste

Während des Umbaus können die Kundinnen und Kunden ihre Bedürfnisse trotzdem stillen. Es hat einen Kiosk, einen Shop und ein Restaurant, auch tanken können die Autofahrer weiterhin. Zdravko Bokan sagt: «Es ist jetzt halt ein bisschen kleiner, aber dafür sehr sympathisch.»

Im Herbst soll es dann soweit sein, die ersten Gäste können in der neuen Raststätte Thurau empfangen werden.

(TVO/red.)

veröffentlicht: 31. Januar 2020 05:51
aktualisiert: 31. Januar 2020 05:51
Quelle: FM1Today

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