Zurzeit wuseln noch Bauarbeiter wild im «Fägnäscht» umher. Schon am Samstag soll der Baulärm aber fröhlichem Kinderlachen weichen. Dann wird der neue Stock mit einer Trampolinlandschaft, einem Ninja Course und Bumper Cars eingeweiht.
«Noch herrscht Chaos»
Der neue Trampolinpark wird im unteren Stock Platz finden, der bisherige Indoor-Spielplatz bleibt eine Ebene darüber. 1200 Quadratmeter gross ist das neue Reich. «Momentan sieht es noch ziemlich chaotisch aus, aber das schaffen wir noch bis am Samstag», sagt Geschäftsführer Reto Schirmer. Vor acht Jahren, als Schirmer den Kinderspielplatz «Fägnäscht» eröffnete, habe es drei Tage vor der Eröffnung weit schlimmer ausgesehen als jetzt.
Eher etwas für Grosse
Bis anhin war das «Fägnäscht» ein Kinderspielplatz, auf dem sich vor allem kleinere Kinder austoben konnten. In der neuen Etage sollen vor allem grössere Kinder und jung gebliebene Erwachsene auf ihre Kosten kommen. «Theoretisch kann man ab drei Jahren aufs Trampolin. Da es auf dem alten Spielplatz auch mehrere Trampolins hat, bringt es für die kleineren Kinder jedoch meist mehr, dort zu bleiben», sagt Reto Schirmer. Der Trampolinpark wird ausserdem auch abends geöffnet sein, um den Älteren den Besuch zu ermöglichen.
Parcourszene soll angesprochen werden
Der neue Trampolinpark umfasst nebst der Trampolinlandschaft auch einen Airbag, der wie eine Schnitzelgrube funktioniert und somit geeignet ist, um Kunststücke zu üben, ohne dass man schmerzlich auf eine dünne Matte fällt. Auch ein Parcour mit einer Boulder-Wand und einem Airtrack (ein Luftkissen, dass einem mehr Sprungkraft verleiht), sowie ein Ninja Course, auf dem man verschiedene Hindernisse überwinden muss, sind in den letzten Zügen der Fertigstellung.
«Wir wollen der Parcour-Szene in St.Gallen und Umgebung eine Trainingsmöglichkeit bieten. Die Schwierigkeit der Parcours kann allerdings angepasst werden, damit Amateure wie Profis eine meisterbare Herausforderung erleben», sagt Reto Schirmer. Angedacht sind auch Kurse, in denen man den Sport ein bisschen kennen lernt und allenfalls den einen oder anderen Trick beigebracht bekommt. «Hier sind wir allerdings noch in der Vorbereitungsphase», sagt Schirmer.