«Aus einer Bieridee wurde plötzlich ernst», sagt Yves Senn. Zusammen mit einem Kameraden hat er auf Ricardo einen alten Tresor entdeckt, der verschlossen war. Aus Jux haben die Männer einen Franken geboten - und als einzige Bieter den Safe prompt ersteigert.
«Keine Ahnung, was drin ist»
Seit drei Jahren rätseln Yves Senn und sein Kollege, was in ihrem Safe liegen könnte. «Gold oder Banknoten, die nicht mehr gültig sind. Wir haben schon über alles spekuliert», sagt Senn. Auch etwas Schlimmes könnte es im Tresor haben, «Plutonium oder sogar eine Leiche», sagt Yves Senn. Die Thurgauer wollen endlich wissen, was in ihrem Safe drin ist.
Tresor ist bis anhin «unknackbar»
Lediglich einen Franken haben Yves Senn und sein Kollege für den Kauf des Tresors vor drei Jahren gezahlt, mittlerweile hat sie der fünf Tonnen schwere Safe aber schon eine ganze Menge mehr Geld gekostet. 450 Franken kostete der Tansport des Tresors nach Rickenbach, wo der Panzerschrank nun neben dem Haus von Senn steht.
«Wir haben im Internet nach Panzerknackern gesucht, in England haben wir welche gefunden. Leider wurde das Ganze nie konkret», sagt Senn lachend. Ein Kollege ist mit seiner Bohrmaschine auch bereits am Tresor gescheitert. Eine Sprengung des Kolloss kommt nicht infrage, weil der Tresor direkt neben einem Wohnhaus steht.
Crowdfunding soll helfen
Mittels Crowdfunding sammelt Yves Senn nun Geld, um den Safe mit professionellem Werkzeug öffnen zu lassen. In den nächsten 60 Tagen sollen rund 6000 Franken zusammenkommen.