Wer vergangene Nacht das Schlafzimmerfenster offen hatte, ist ein richtig harter Kerl oder eine toughe Frau: «An vielen Orten im FM1-Land war es die bislang kälteste Nacht der Saison», sagt Klaus Marquardt, Meteorologe bei Meteonews. Es sei sternenklar gewesen – die Kälte habe «richtig schön in den Weltraum abstrahlen können».
Minus 9,2 Grad in St.Gallen
Auch auf dem Weg zur Arbeit musste heute Mittwoch so manch jemand frieren. «In Rapperswil wurden minus 7,7 Grad, in Chur minus 9,1 Grad und in St.Gallen minus 9,2 Grad gemessen», sagt Marquardt. «Das ist definitiv eine ziemlich frische Angelegenheit.»
Es bleibt kalt
Die Höchsttemperatur am Mittwoch orientiert sich laut dem Wetterexperten am Gefrierpunkt. «Tagsüber schaffen wir es heute an vielen Orten nicht in den positiven Bereich.»
Eine Besserung für «Gfrörli» ist erst mal nicht in Sicht. Marquardt: «Es bleibt winterlich. So kalt wie letzte Nacht wird es aber vermutlich nicht mehr.» Der angesagte Hochnebel verhindere wohl einen neuen Kälterekord. «Am Schluss macht es wohl aber keinen Unterschied, ob wir minus 5 oder minus 8 Grad haben.»