Für ein weiteres Jahr läuft der Profi-Vertrag von Fabian Frei (35) beim FC Basel. Nun wird er in seiner Freizeit regelmässig die C-Junioren vom FC Frauenfeld (FCF) trainieren, wie der Verein mitteilt. Zum FCF verbindet Fabian Frei nicht nur seine eigene Zeit als Fussballjunior, sondern auch seinen Vater Markus Frei – dieser ist nämlich der Präsident des FCF.
Soll auch andere Ehemalige motivieren
«Als Vater freut es mich natürlich speziell, dass er sich daran erinnert, wo er ursprünglich mal gespielt hat und jetzt etwas zurückgeben will», sagt Markus Frei, Präsident des FC Frauenfeld. Aber es sei auch ein enorm wichtiges Signal für den Weiterbestand des FCF.
«Ich wünsche mir, dass noch andere ehemalige Junioren jetzt vielleicht das Bedürfnis haben, etwas an den Verein zurückzugeben.» Dies beispielsweise wie Fabian Frei als Trainer oder auch als Funktionäre. Kurzfristig sei es natürlich besonders schön für die Spieler, die er trainieren wird.
Mögliche Option für nach der Aktivkarriere
Aktuell ist es so angedacht, dass er die Trainerrolle beim FCF einmal für ein Jahr ausprobiert, während er noch beim FC Basel unter Vertrag ist. Laut Markus Frei sei das Trainer-Sein auch eine mögliche Option für Fabian nach seiner aktiven Fussballkarriere: «Jetzt kann er mal schauen, wie das so läuft im Alltag und parallel dazu noch den einen oder anderen Trainerkurs machen.»
Fabian Frei besitzt aktuell das Trainer C-Diplom und bringt natürlich viele Erfahrungen und Fachkenntnisse aus seiner Karriere mit. Dieses Wissen will er nun an die Nachwuchsspieler weiter geben.
Zukunft ist noch ungewiss
Auch wenn Frei bereits seit einigen Jahren wieder in Frauenfeld wohnt, trainiert und spielt er weiterhin beim FC Basel. «Dieser Trainingsplan bleibt natürlich unangetastet», so Markus Frei. Da es aber einen trainingsfreien Tag pro Woche gibt und an gewissen Tagen nur morgens trainiert wird, sollte ein regelmässiges Juniorentraining möglich sein.
«Ich denke einmal die Woche, aber nicht immer am gleichen Tag», sagt Markus Frei. Man freue sich, wenn es möglich sei und wenn es mal nicht geht, dann arrangiere man sich. Die Rückkehr zum FCF war immer wieder mal ein Thema gewesen, gerade auch weil Markus Frei Präsident ist. Die Initiative zum Juniorentraining sei nun aber von Fabian selbst gekommen.
«Wir freuen uns als Verein, dass ein Spieler mit seinem Renommee uns hilft und sind ihm dankbar, dass er dies macht.» Wie es nach dem Jahr Probezeit weiter geht, stehe aktuell noch in den Sternen.
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