Mit dem Abbrennen des 60,64 Meter hohen «Weltrekord-Funkens» verdrängte die Lustenauer Funkenzunft das norwegische Alesund aus dem Guinnessbuch. Alesund hatte seit 2016 mit 47 Meter die Bestmarke für das «tallest bonfire» (höchstes Lagerfeuer) gehalten, wie Vol.at schreibt.
Unmittelbar nach dem Anzünden kam es allerdings zu einem starken Funkenflug, wobei einige der Glutstücke bis zu 300 Meter durch die Luft gewirbelt wurden. Zelten und Sonnenschirmen wurden dabei beschädigt, wie die Vorarlberger Landespolizei mitteilt. Zumindest zwei Schäden an Autos seien bekannt.
Die Polizei sperrte deswegen am Samstagabend einen Bereich der Dornbirnerstrasse für eine Stunde. «So konnten betroffene Personen aus dem Publikum über die geöffneten Fluchtwege das Veranstaltungsgelände verlassen», teilt die Polizei mit. Die Feuerwehr Lustenau benetzte die Dächer der angrenzenden Gebäude und löschte Kleinbrände, wie etwa ein brennendes Gebüsch.
Der Funkenflug lies bereits nach kurzer Zeit merklich nach und die Veranstaltung konnte ohne weitere Probleme durchgeführt werden.