Quelle: Video zeigt Erdrutsch in Schwanden / 11.09.2023 / TeleZüri / Oliver Spieser / ZüriToday / Olivia Eberhardt
Die geologischen Beobachtungen über Nacht hätten geringere Aktivitäten im vorderen Bereich der Geröll-Insel gezeigt, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Glarus Süd. Deshalb habe man am Montag während eines Zeitfensters von fünf Stunden den Gewerbetreibenden und Unternehmerinnen und Unternehmern im entsprechenden Perimeter den Zugang zu ihren Räumlichkeiten ermöglichen können.
Die Naturgefahrenkommission prüfe weiterhin täglich, ob für die verschiedenen Anspruchsgruppen erneut Zeitfenster geschaffen werden können. Die Dauer der Evakuation können die Behörden noch immer nicht abschätzen.
Längerfristige Hilfe für evakuierte Bevölkerung
«Die Sicherheit der Bevölkerung geht vor», so das Credo der Gemeindeführungsorganisation. Als Soforthilfe organisierten die Behörden laut eigenen Angaben für alle Betroffenen eine Unterkunft für mehrere Tage. Während dieser Zeit konnte die Gemeinde gemeinsam mit dem Kanton eine Drehscheibe für längerfristige Lösungen, sei es finanzieller Art oder betreffend Wohnen, schaffen. «Wir lassen niemanden alleine», betont Gemeindepräsident Hansruedi Forrer.
Ausmass der Schäden noch nicht absehbar
Solange die Rutschung noch aktiv ist, kann weder das Ausmass der Schäden noch die Schadenssumme beziffert werden. Nach ersten Schätzungen bewegt sich diese in Millionenhöhe - und ein Ende ist noch nicht absehbar.
(jos)
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