Quelle: tvo
Der Bundesrat lässt sich die neue Teststrategie einiges kosten: 1 Milliarde Franken stehen für Gratis-Schnelltests zur Verfügung. Damit sollen sich alle testen lassen können, die das wollen. Auch ohne Symptome. Seit heute Montag ist das möglich.
Bei der St.Galler Bruggen Apotheke gab es deshalb bereits mehr Anfragen, «aber noch keine Schlange vor der Apotheke», sagt der Inhaber Matthias Kramer. Er sagt: «Wir haben es schon gespürt. Aber die Abläufe bei uns sind gut eingespielt.»
Testen lassen, kann man sich bei Apotheken, Hausärzten, Spitälern und in Testzentren. Doch für wen ist dieser Test? Kramer: «Es gibt Situationen, wo man Sicherheit will. Zum Beispiel wenn ein Besuch bei einem Risikopatienten geplant ist. Oder wenn man reisen will. Gerade gegen Ostern erwarten wir deshalb eine Zunahme der Anfragen.»
Doch die Gratis-Schnelltests können auch eine falsche Sicherheit geben. Davor warnt die St.Galler Kantonsärztin Danuta Zemp: «Es ist wichtig, dass viele mitmachen. Aber es ist auch wichtig, dass man sich nicht nur testet, damit man vielleicht andere Sachen machen kann. Die Massnahmen und die Hygiene bleiben weiterhin wichtig. Durch einen negativen Test wird man nicht von etwas anderem befreit.»
(red.)