Eine 62-jährige Frau erhielt am Dienstag, um kurz nach 15 Uhr, einen Anruf eines angeblichen Sicherheitsdienstes einer Bank. Ihr Konto sei mit einem Betrag für ein Fernsehgerät belastet, die Transaktion aber rechtzeitig gestoppt worden, weil man festgestellt hatte, dass ihre Unterschrift gefälscht war.
Anschliessend wurde die Frau mit der angeblichen Polizei verbunden, um eine Anzeige zu machen. Doch diese verlangte, mehrere tausend Franken von ihrem Konto abzuheben, um bei der Aufklärung eines Falschgeldbetruges behilflich zu sein.
Die Frau hob das Geld ab und wartete zu Hause auf den angekündigten Kurier, teilt die Kantonspolizei Graubünden mit. Dann wurde die 62-Jährige doch misstrauisch und informierte die echte Polizei. Diese konnte den Kurier – einen 29-jährigen Rumänen – vor ihrem Haus festnehmen.
Laut der Kantonspolizei Graubünden hatte sich der Mann auf ein Facebook-Inserat als Kurier gemeldet und wusste nach eigenen Angaben nicht, was er jeweils zu transportieren hätte. Es handelte sich um seinen ersten Auftrag und ihm wurde ein Arbeitsvertrag in Aussicht gestellt.
(Kapo GR/red.)
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