Der Kanton Graubünden lässt die Skigebiete offen. «Die epidemiologische Lage lässt dies zu», sagt Peter Peyer, Regierungsrat des Kantons. Die Intensivstationen seien derzeit durchschnittlich belegt und nicht überlastet.
Damit die Wirkung anhält, müssen die Restaurants über den Jahreswechsel geschlossen bleiben. Die Regierung will aber im Januar die Situation nochmals anschauen und dann entscheiden, ob die Gastrobetriebe öffnen dürfen und auch wie zusätzliche Unterstützung der Branche möglich ist.
Lockerungen beim Alkohol und Takeaway
Betriebe, die Speisen und Getränke als Takeaway in Skigebieten anbieten, werden ab Donnerstagmorgen im Aussenbereich wieder Sitzplätze anbieten.
Das Alkoholverbot auf Skipisten wird am Sonntag, 3. Januar 2021, um Mitternacht wieder aufgehoben. «Die Beschränkung der Anzahl Personen in den Skigebieten haben zu einer Verminderung des Personenaufkommens geführt. «Versuche, die bestehenden Regeln zu umgehen oder rechtliche Graubereiche auszunutzen, sind als fahrlässig und unsolidarisch zu qualifizieren», sagt Regierungsrat Marcus Caduff.
Impfstart am 4. Januar
Ab dem 4. Januar werden die ersten Impfungen im Kanton Graubünden durchgeführt. Die 2600 Dosen werden an 1300 Personen von mobilen Teams verabreicht. Vorrang haben besonders gefährdete Personen über 75 Jahren, beziehungsweise Bewohnerinnen und Bewohner von Alters- und Pflegeheimen.
Regionale Impf- und Testzentren sind im Aufbau und werden ab der zweiten Januarhälfte in Betrieb genommen. Bis Ende Januar werden insgesamt rund 9000 Impfdosen zur Verfügung stehen. Die Anmeldung zur Impfung wird voraussichtlich ab Mitte Januar möglich sein.