Das «Uffa»-Abonnement der Churer Bergbahnen (BCD) ist beliebt – so beliebt, dass der Churer Hausberg Brambrüesch mittlerweile einen Drittel seines Umsatzes damit machen kann. Die meisten «Uffa»-Abos lösten Familien (44 Prozent), 76 Prozent aller «Uffa»-Abonnenten sind aus Chur. Damit haben acht Prozent der 18'000 Haushalte in Chur ein Abo, teilen die Churer Bergbahnen am Mittwoch an einer Medienkonferenz mit.
Die 1890 verkauften «Uffa»-Abos, die von fast 5000 Personen genutzt werden können, lassen die Kassen klingeln. Sie erhöhen den Betriebsertrag der Churer Bergbahnen um 24 Prozent. Auch der Umsatz der Einzeltickets ist gestiegen: um 38 Prozent im Sommer und 17 Prozent im Winter.
Der erfolgreiche Namen «Uffa» – was im Churer Dialekt ganz einfach «nach oben» heisst – wurde nun als Marke vom Eidgenössischen Institut für Geistiges Eigentum anerkannt und ist somit geschützt. Damit die Abonnenten aber von den günstigen «Uffa»-Preisen profitieren können, braucht es noch 1113 Brambrüesch-Fans mehr. Erst wenn diese bis zum 30. November 2019 ein Abo bestellen, gelten die besonders tiefen Preise.
Für die neue Bahn müssen sich die Brambrüesch-Fans jedoch noch etwas gedulden. Nach dem Ja der Churer Bevölkerung zum neuen Bahnprojekt, rechnet der BCD-Verwaltungsrat mit einem Betriebsstart frühstens im Winter 2024/2025.