«Es ging dem öffentlichen Verkehr und der rhätischen Bahn nicht besser, als anderen von Covid-19 betroffenen Branchen», sagte RhB-Verwaltungsratspräsident Stefan Engler am Mittwoch bei der Präsentation der Geschäftszahlen vor den Medien. Hauptbetroffen von der Pandemie sei der Personenverkehr gewesen.
Insbesondere während des Lockdowns im Frühling waren die Passagierfrequenzen tief. Um die Kosten zu senken, liess die Schmalspurbahn in dieser Zeit deshalb weniger Züge fahren. Zum Teil verkehrten diese ohne Zugpersonal. Zudem wurden die Öffnungszeiten an den Bahnhöfen verkürzt.
Etwas besser lief es beim Güterverkehr und dem Autoverlad. Das Defizit im Personenverkehr konnten diese Sparten aber nicht wettmachen. «Hätten uns die Besteller unserer Leistungen nicht geholfen, die Rückgänge ein Stück weit zu kompensieren, hätte der Verlust sogar 19,9 Millionen Franken betragen», erklärte Engler.