Es fehlen ganze Seiten oder sie sind schräg abgeschnitten: Einzelne Wahlbüchlein für die Nationalratswahlen im Kanton Graubünden sind mangelhaft. «Der Fehler liegt bei der mit der Herstellung beauftragen externen Firma», sagt Walter Frizzoni, stellvertretender Leiter der Standeskanzlei: «Es ist üblich, dass es bei der Herstellung zuerst einiges an Ausschussmaterial gibt. Die ersten 25-50 Exemplare sind mangelhaft und werden weggeworfen.»
Dieses Ausschmussmaterial wurde fälschlicherweise zusammen mit den richtigen Wahlbüchlein an die Gemeinden verschickt, von dort erfolgte die Weiterverteilung an die Einwohner. «Wir empfehlen den Stimmberechtigen deshalb, die Wahlbüchlein zu überprüfen. Falls es sich um eines der 25-50 mangelhaften handelt, kann dieses auf der Gemeindeverwaltung umgetauscht werden», sagt Frizzoni.
Genauer einschränken lässt sich das Problem nicht. «Es ist nicht klar, welche Gemeinden mit den falschen Heftchen bedient wurden.»
(red.)