Quelle: FM1Today
Jeder, der schon mal im Davoser Eisstadion war, erinnert sich für immer an dieses Gebäude. Das heimelige Holzdach lässt ein Stadion mit vielen tausend Fans zum kuschligen Wohnzimmer werden. Der bekannte Stadiongeruch, ein Gemisch aus Bier, Bratwurst und Emotionen, mischt sich in Davos mit der entspannten Atmosphäre eines Chalets. «Dieses ikonische Dach musste erhalten bleiben», sagt Markus Glarner, Medienverantwortlicher des HC Davos. «Die Herausforderung war es, um die Tradition ein modernes Stadion zu bauen.»
Drei Restaurants und ein Museum
Gelungen ist dies dem HCD mit einem Ring, der rund um das Stadion führt und die Fans optimal verteilen soll. Bekannt sind diese Bauten vor allem aus Nordamerika, wo den Zuschauenden vieles geboten wird. Doch der HC Davos muss sich da nicht verstecken. Insgesamt gibt es drei Restaurants im Stadion, einen Fanshop, viele Imbissstände, VIP-Logen und sogar ein Museum.
«Wir wollen den Fans etwas bieten»
Die Möglichkeiten sind damit aber noch lange nicht erschöpft. Im neuen Eisstadion wurde nur die neueste Technologie eingebaut, wie Glarner sagt: «Beim Spengler Cup haben wir einen internationalen Medienauflauf, wie kein anderes Team aus der Schweiz ihn kennt. Da braucht es auch eine bessere Infrastruktur.» Immer wieder werden beim Spengler Cup nämlich auch Technologien und Regeln getestet, bevor sie im Welteishockey ankommen. «Ein Beispiel sind die Helmkameras, die wir für den IIHF (Internation Ice Hockey Federation) am Spengler Cup getestet haben. Sie wurden danach auch an der WM gebraucht», erklärt der Mediensprecher. Für einen Club wie Davos sei es wichtig, solche Möglichkeiten zu haben. Glarner sagt: «Die Fans haben lange Anreisen zu uns in die Berge, da wollen wir ihnen etwas bieten.»