Ein 54-jähriger italienischer Jäger gab am Samstagmorgen kurz nach 7 Uhr einen Schuss auf einen Hirsch ab. Dadurch wurde jedoch ein einheimischer 30-jähriger Jäger getroffen und schwer verletzt. Der verletzte Jäger konnte durch die Rega geborgen und ins Ospedale Regionale Civico di Lugano geflogen werden, schreibt die Kantonspolizei Graubünden. Das Tier wurde durch diesen Schuss nicht getroffen.
Da sich dieser Jagdunfall auf dem Grenzgebiet zwischen der Schweiz und Italien ereignete, werden die Staatsanwaltschaften beider Länder, in Zusammenarbeit der Carabinieri di Tirano und der Kantonspolizei Graubünden, den genauen Unfallverlauf abklären. Weitere Auskünfte kann die Kantonspolizei Graubünden aus diesem Grund zum aktuellen Zeitpunkt nicht geben. Weiter war ein ziviler Helikopter für die polizeiliche Tatbestandesaufnahme im Einsatz.
(red.)