Hinweise, wonach in Klosters im Prättigau über eine Whatsapp-Gruppe pornografische Inhalte geteilt werden, erhielt die Kantonspolizei Graubünden letzten Februar. Wie sie am Mittwoch mitteilte, ergaben aufwendige Ermittlungen, dass während vier Monaten 970 mehrheitlich pornografische, für Erwachsene legale Mediendateien geteilt wurden.
Zudem konnten 19 Videos in der Gruppe festgestellt werden, welche auch für Erwachsene illegal sind. Es handelte sich um Filme mit verbotener Pornografie sowie verbotenen Gewaltdarstellungen.
Minderjährige als Versender
Die Ermittlungen führten die Polizei zu zehn Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren. Diese Minderjährigen konnten als Verantwortliche für das Teilen der illegalen Daten identifiziert werden, und sie sind geständig. Die strafbaren Handlungen werden durch die Jugendanwaltschaft untersucht.