Das Sammelprojekt, welches die Behandlung von 3042 Hektaren Wald umfasst, ist in fünf regionale Pflegeprogramme unterteilt, wie die Bündner Regierung am Donnerstag mitteilte. Mit den Massnahmen werde auch der Lebensraum für die Wildtiere gepflegt und aufgewertet. Bis 2025 soll das Projekt abgeschlossen sein.
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Die Pflege des Waldes bedarf im Bergkanton jährlich grösserer Aufwendungen. 2023 wurden von den insgesamt 216'000 Hektaren Wald 3546 Hektaren von den öffentlichen Forstbetrieben gepflegt. Im Zentrum standen dabei der Schutzwald und die Biodiversität, wie aus einem Bericht von letzter Woche hervorgeht.
Weiter pflegen Waldarbeiterinnen und -arbeiter jährlich über 150 Hektaren Jungwald im Hinblick auf den Klimawandel. «Mit der richtigen Zusammensetzung der Baumart können Risiken verringert und somit die Widerstandskraft gegenüber Naturgefahren erhöht werden», heisst es dazu im Bericht.
Mit Testpflanzungen von zukunftsfähigen Baumarten beteiligt sich der Kanton Graubünden seit 2020 auch am nationalen Projekt der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft. Mit schweizweit 57 Pflanzungen, davon acht in Graubünden, wollen Forschende herausfinden, welche Baumarten, die gegen Ende des 21. Jahrhunderts auf einem Standort als geeignet gelten, dort bereits heute gedeihen können.
(sda)