Ein ewiges Hin und Her war es im Jahr 2018, ehe der Künstler Fabian «Bane» Florin den kahlen Betonwänden des Churer Mühleturms mit Farbe Leben einhauchen durfte. Das Bundesamt für Strassen (Astra) bewilligte die Bemalung zuerst nicht – erst ein Wiedererwägungsgesuch der Stadt Chur fand bei der Nationalbehörde Zuspruch.
Die Zeiten des Kristalls sind vorbei
Künstler Florin kreierte darauf ein gewaltiges Wandgemälde, das grösste der Schweiz. Zwei an einem Vorhang ziehende Hände liessen einen leuchtenden Kristall zum Vorschein kommen. Die Tage des Edelsteins sind nun aber gezählt. Die beiden überdimensionalen Hände dürfen zwar bleiben, das Sujet, welches sie enthüllen, wird jedoch ein Neues sein.
Florin ist bereits an der Arbeit, wie die «Südostschweiz» berichtet. Der obere Teil bekommt zuerst einen roten Anstrich und wird anschliessend übermalt – welches Motiv neuerdings die Wand des Churer Turms zieren soll, ist aber noch nicht bekannt.
Zweitklässlerin liefert Vorlage
Klar ist lediglich, dass die entscheidende Idee von einer Churer Zweitklässlerin beigesteuert wurde. In einem Wettbewerb konnten Schülerinnen und Schüler ihre Ideen und Entwürfe einreichen, über 1000 Vorlagen für die Neugestaltung des Turms kamen zusammen.
«Ein fröhliches und farbenfrohes Bild» soll es geben, welches das obere Drittel des «kreativen Wahrzeichens» Churs schmücken soll. Dies stand gemäss «Südostschweiz» in einem Brief der Stadt an die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler.
Gemäss Künstler Florin sollen demnächst weitere Informationen zur Neugestaltung des Turms – puncto Motiv und Ablauf der Arbeiten – folgen.
(red.)