Ein elfjähriges Mädchen nahm am Sonntag zu Hause in Dornbirn ein Bad. Es schloss die Badezimmertür ab. Später klopfte die Mutter des Kindes an die Tür, erhielt jedoch keine Antwort und sah durch das Badezimmerfenster, dass das Mädchen immer noch in der Badewanne lag.
Onkel schlägt Tür ein
«Ein anwesender Onkel schlug daraufhin die versperrte Badezimmertür ein, zog das Mädchen aus dem Wasser und begann mit der Reanimation», schreibt die Landespolizei Vorarlberg. Ein Notarzt führte die Reanimation fort, jedoch erfolglos.
Handy im Wasser gefunden
Das Mädchen wies starke Verbrennungen auf. Es ist laut Polizei «vermutlich durch einen Stromschlag verstorben». Ein eingestecktes Aufladekabel wurde in der Nähe der Wanne gefunden, das Handy des Mädchens lag im Wasser.
Obduktion deutet auf Stromschlag hin
«Die heute durchgeführte Obduktion durch die Gerichtsmedizin Innsbruck verstärkt die Vermutung, dass das Mädchen aufgrund eines Stromschlages verstorben sein dürfte», so die Polizei am Montag. Die genaue Unglücksursache wird nun abgeklärt.
(red.)