Schon jetzt ist Angela Stocker aus Buch bei Kümmertshausen etwas wehmütig, wenn sie daran denkt, dass sie in knapp einer Woche an der Olma die Krone abgeben wird. «Ich bin schon ziemlich traurig. Ich hatte wirklich ein super Jahr. Mir hat es sehr viel Spass gemacht», sagt die noch amtierende Thurgauer Apfelkönigin. Am 21. Oktober wird die neue Thurgauer Apfelkönigin an der Olma gewählt. Passt, denn der Thurgau ist Gastkanton an der Olma 2017.
Mit Äpfeln auf Wolke 7 «Ich hatte viele tolle Auftritte und habe nette Leute kennengelernt», fasst die 24-Jährige ihr Amtsjahr zusammen. «Jeder Auftritt war schön. Aber ein absolutes Highlight war sicher der Tag des Apfels. Ich durfte einen Flug von Zürich nach Valencia begleiten und hoch über den Wolken Äpfel verteilen.» Das kommentierte sie auch auf Facebook:
In Valencia war aber keine Zeit für Ferien. Sie flog direkt anschliessend zurück nach Zürich. Hatte Angela ein richtiges Jetset-Leben als Apfelkönigin? «Ich hatte schon viel zu tun. Vor allem am Wochenende. Aber dank meinem tollen Chef ging das alles rund», sagt sie. Er hat ihr immer frei gegeben wenn nötig. «Das ist nicht selbstverständlich und war Gold wert. So konnte ich mich auf jeden Auftritt freuen ohne mir Sorgen zu machen, dass meine Arbeit hängen bleibt.»
Viele positive Feedbacks
Besonders erfreut ist Angela über die Reaktionen der Menschen. «Egal wo ich war, die Leute haben immer durchwegs positiv auf mich reagiert. Auch in der Landi, an meinem Arbeitsplatz, kommen die Leute mit grosser Freude auf mich zu. So viel Aufmerksamkeit hätte ich nicht erwartet.»
Äpfel und Hochzeitsantrag
Auch privat war es ein bewegendes Jahr für Angela. Seit Mai ist sie verlobt. «Das kam sehr überraschend», sagt sie. Nun steckt sie bereits voll in den Hochzeitsvorbereitungen. «Wir sind schon recht weit mit der Planung.» Freizeit habe sie aber trotz vollem Terminkalender genug. «Das kommt sicher nicht zu kurz.»
Genug von Äpfeln?
Von Äpfeln hat Angela noch lange nicht genug. «Ich habe ständig mit Äpfeln zu tun. Bei meiner Arbeit in der Landi bin ich für die Früchte und das Gemüse zuständig. Der Apfel ist eines der wichtigsten Produkte, darum wird mich der Apfel auch in Zukunft stets begleiten», sagt sie.
Sie isst mindestens einen Apfel pro Tag. Zum Zvieri, zum Znüni oder manchmal auch zum Zmorge. «Wenn ich zu faul bin um zu frühstücken, nehme ich einfach einen Apfel mit und esse den als Zmorge.» Geht es um die Entscheidung Schoggi oder Apfel, ist der Fall klar: Der Apfel gewinnt bei Angela. «Ich hasse Schoggi», sagt sie und lacht.
Kronen-Übergabe an der Olma
An der Olma übergibt sie die Krone. «Das freut mich sehr und passt perfekt. Denn an der Olma habe ich meine erste Amtshandlung als Apfelkönigin vollführt: Ich war beim Olma-Umzug dabei. Der Kreis schliesst sich so», sagt sie.
Für die kommende Wahl hat sie zwei Favoritinnen. Welche beiden Damen das sind, verrät sie aber nicht. «Schweigen und hoffen ist meine Devise», sagt sie und lacht. Es sei jedoch im Endeffekt egal, wer gewinne. «Hauptsache, meine Nachfolgerin hat viel Freude an der Aufgabe, so wie ich.»
Am Samstag, 21. Oktober 2017, wird die neue Thurgauer Apfelkönigin an der Olma gewählt. Der thurgauer Radiomoderator Reto Scherrer führt durch das Programm. Das Publikum stimmt ab, wer die nächste Apfelkönigin wird.
Programm am Samstag, 21. Oktober 2017 an der Olma
10.00 – 12.00 Uhr: Öffentliches Styling der Kandidatinnen Halle 9.1.213.15 – 14.00 Uhr: 1. Teil: Präsentation der Kandidatinnen in der Arena
15.30 – 16.00 Uhr: 2. Teil: Die Wahl der Thurgauer Apfelkönigin – Krönungsfeier in der Arena