Das Fasten ist so alt wie die Menschheit und wird längst nicht mehr nur von religiösen Menschen praktiziert. Einen Monat ohne Alkohol, eine Detox-Kur mit Zitronensaft oder einen Monat ohne Zucker; es gibt viele Möglichkeiten, mit Verzicht seinem Körper etwas Gutes zu tun.
Fasten soll wieder mehr präsent werden bei jungen Erwachsenen
Das Netzwerk «Junge Erwachsene» der evanglisch-reformierten Kirche des Kantons St.Gallen will die Fastenzeit der Jugend wieder näher bringen. Mit dem Projekt «40 Tage ohne» will die Kirche junge Erwachsene dazu animieren, 40 Tage auf ein Laster zu verzichten. Wir wollten deshalb von jungen Erwachsenen wissen, ob Fasten für sie ein Thema ist.
Auf Süssigkeiten verzichtet
«Ich habe letztes Jahr vierzig Tage auf Süssigkeiten verzichtet», sagt Leon. Er ist der einzige der Befragten, der aus religiösen Gründen gefastet hat. Janine hat schon ausserhalb der Fastenzeit auf Süssigkeiten und ihr Smartphone verzichtet. «Ich habe das Handy für eine Woche ausgeschaltet, aber es war nicht einfach, weil man heute ja immer so präsent sein muss», sagt sie.
«Man lebt nur einmal» Nancy hat als Kind mit ihrer Familie gefastet. «Wir haben auf Knabbereien verzichtet, waren damit aber nicht sehr erfolgreich», erzählt Nancy und lacht. Peskir hingegen kann mit Fasten nichts anfangen. Er hat es mal für einen Tag versucht und dann gleich wieder abgebrochen, weil ihm der Bauch weh tat. «Man lebt nur einmal und man muss essen, weil Essen ist Leben», sagt Peskir. Auch sein Kumpel Sascha fastet nicht gerne. Er würde vielleicht mal auf Fleisch verzichten – zu einem veganen Monat wollte er sich von uns aber nicht überreden lassen.
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