Im Januar 2021 war die Situation im Greifvogelpark in Buchs prekär. Mehrere Adlergehege wurden durch den Schnee zerstört und die Vögel mussten damals umplatziert werden. Ein Adler ist sogar gestorben.
Quelle: tvo
Durch den Shutdown hatte der Greifvogelpark keine Einnahmen. Der auf rund 100'000 Franken geschätzte Schaden: katastrophal für Lucien und Zora Nigg, Besitzer des Parks. Ein Jahr später hat sich die Lage im Greifvogelpark normalisiert.
Gehege konnten repariert werden
«Wir konnten alle Schäden beheben und die Gehege wieder aufbauen», sagt Zora Nigg. Die Gehege wurden beim Neuaufbau ausgebaut und auf eine einheitliche Höhe gebracht, um mehr Platz für die grossen Vögel zu schaffen.
Finanziell wurde der Wiederaufbau der Gehege teilweise von der Versicherung getragen. Auch auf Spenden, die der Greifvogelpark letztes Jahr per Crowdfunding erhalten hatte, konnte zurückgegriffen werden.
Adler haben sich erholt
Für die Adler war der Platzwechsel sehr stressig. «Deshalb haben sie letztes Jahr keine Jungen ausgebrütet, obwohl sie normalerweise zwei bis drei Junge pro Jahr aufziehen», sagt Nigg. Jetzt haben aber alle Adler wieder einen festen Platz in den neuen Gehegen und konnten sich erholen.
Viel Unterstützung von Besuchern
Nach dem grossen Schaden konnten die Besitzer Lucien und Zora Nigg auf die Unterstützung von den Besuchern zählen. «Viele Leute haben sich nach uns erkundigt und nachgefragt, wie es den Vögeln geht», sagt Zora Nigg. Auch für die neuen Gehege haben sie positive Resonanz erhalten.
Der seit 20 Jahren bestehende Park beherbergt auf den 10'000 Quadratmetern rund 200 Vögel aus 60 Greifvogel- und Eulenarten. Trotz schlechtem Wetter wurde der Greifvogelpark im letzten Jahr gut besucht. «Die Leute interessieren sich vermehrt für unseren Greifvogelpark. Und wir freuen uns natürlich, wenn wir unsere Leidenschaft für Vögel weitergeben können», sagt Nigg.
(sgr)