Die Anfrage, ob Joe Ackermann Götti des neuen Kultur- und Kongresshauses in Mels werden möchte, kam ganz überraschend, sagt der ehemalige Topbanker im Interview mit dem «Sarganserländer». Spontan habe Ja zu dieser Göttifunktion gesagt.
Noch immer mit der alten Heimat verbunden
Zwar seien die Kontakte zu Mels, in der Gemeinde ist Joe Ackermann aufgewachsen, in der Zwischenzeit begrenzt. «Ab und zu gehe ich mit meiner Familie an den Pizol Ski fahren, an den Chapfensee oder auf das Schloss Sargans.» Mels bedeute für ihn Heimat und deshalb möchte er sich engagieren. «Mir hat gar noch niemand gesagt, was mich erwartet», gesteht Ackermann im Sarganserländer-Interview.
Gute Beziehungen zu internationalen Künstlerinnen und Künstlern
Er hoffe, bei Bedarf mit seiner Expertise zur Verfügung zu stehen: «Etwa, wenn es darum geht, bestimmte Musikerinnen und Musiker oder Orchester anzusprechen, zu denen ich Beziehungen habe.» Weiter würde er seiner Göttipflicht nachkommen und ein kleines Geschenk mitbringen.
Neben der Verrucano-Patenschaft unterstützt Joe Ackermann diverse Start-ups in den USA, Deutschland und der Schweiz. Seine Verwaltungsratsmandate habe er in der Zwischenzeit alle abgegeben. «Darauf hatte ich keine Lust mehr. Ich wollte stattdessen mehr Freiraum, unter anderem fürs Reisen und die Pflege von Freundschaften», sagt Ackermann offen gegenüber der Lokalzeitung.
(lae)