Zwar seien sie vonseiten des Kantons über das geplante Abschussgesuch informiert worden, sagte der Nationalparkdirektor Ruedi Haller am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Aber man stehe dem Vorhaben kritisch gegenüber.
Ob der Wolf, der das Rind gerissen hat, wirklich dem sogenannten Fuornrudel des Nationalparks angehört, sei nämlich nicht bewiesen, so Haller. Vielmehr sei es eine Annahme der Behörden.
Vorerst möchten die Verantwortlichen des Nationalparks aber nicht aktiv werden. Zuerst wolle man abwarten, wie das Bundesamt für Umwelt (Bafu) auf das Gesuch reagiert, so Haller weiter. «Aber wir verstehen, dass der Kanton unter enormem Druck steht».
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(sda/red.)