Verschiedene Ostschweizer Schokoladenhersteller bestätigen gegenüber FM1Today, dass die Preise in allen Bereichen angezogen haben. «Es betrifft Rohstoffe ebenso wie Energie- oder Transportkosten. Bei Läderach ist Handwerk ein grosser Teil der Wertschöpfung und die Lohnkosten dementsprechend der grösste Faktor», so Matthias Goldbeck, Pressesprecher von Läderach, ein Unternehmen, welches Pralinen und Konfekte herstellt.
Auch bei der Flawiler Schokoladenfabrik Maestrani spüre man die erhöhten Kosten: «Die Rohstoff-, Energie- und Verpackungspreise beeinflussen die Herstellkosten stark», sagt Valentin Haag, Leiter Marketing bei Maestrani. Wobei das Flawiler Unternehmen weniger als ein Prozent des Markenumsatzes mit Osterhasen macht: «Wir fokussieren uns während dem österlichen Saisongeschäft auf Spezialitäten im Fruchtgelée-Bereich sowie auf Fondant-Produkte.»
Werden die Osterhasen jetzt teurer?
Bei Läderach wurden die Preise letztmalig im Frühling 2022 an die erhöhten Kosten angepasst. «Seitdem sind die Preise stabil. Unsere Hasen Cleo und Lou gibt es in vielen verschiedenen Grössen – da ist jetzt schon für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel etwas dabei.»
Maestrani hatte die Osterhasen für das diesjährige Ostergeschäft mit einem zeitlichen Vorlauf produziert: «Dementsprechend haben die aktuellen Preisschwankungen keinen Einfluss auf das diesjährige Ostergeschäft», so Haag.
Zufrieden mit dem Ostergeschäft
Der Pressesprecher von Läderach zeigt sich erfreut über das Ostergeschäft: «Wir sind recht zufrieden, gerade in den deutschsprachigen Ländern sind unsere Hasen Kult», sagt Goldbeck.