Ostschweiz

Kritik an Lockerung der Massnahmen: Ostschweizer Stände-und Nationalräte hätten deutlichere Ansagen erwartet

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Ostschweizer Politiker kritisieren Lockerung der Massnahmen

18.04.2020, 07:35 Uhr
· Online seit 17.04.2020, 20:15 Uhr
Ostschweizer National- und Ständeräte kritisieren die zaghafte Lockerung des Bundesrates. Zwar sei der Zeitpunkt gut überlegt, doch gerade für Restaurants und kleine Läden hätten sie deutlichere Aussagen erwartet.

Quelle: TVO

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«Ich freue mich, dass die Lockerungen kommen und auch das schrittweise Vorgehen des Bundes ist verständlich», sagt FDP-Ständerat Andrea Caroni gegenüber TVO. Doch nicht alle Läden werden gleich behandelt. «Für viele Branchen gibt es keine klare Antwort, da hätte ich mehr erwartet.»

«Kleinere Läden werden weiterhin Probleme haben»

Auch für CVP-Ständerat Daniel Fässler wurden wichtige Entscheide nicht gefällt. «Das grosse Läden ihr ganzes Sortiment verkaufen können und kleinere Läden weiterhin Probleme haben, geht nicht.» Ungleichbehandlung in Hinblick auf das Gastrogewerbe und die Hotellerie sieht auch Diana Gutjahr, SVP-Nationalrätin: «Sie haben keine Antwort auf ihr vorgelegtes Konzept erhalten.»

Nationale Lösung bei den Mieten von KMU's

Der Thurgauer Nationalrat Kurt Egger spricht von fehlenden Lösungen bei den Mieten von KMU's. «Sie müssen Mieten zahlen, obwohl sie nicht arbeiten können. Ich bin der Meinung, dass der Hauseigentümer einen Beitrag leisten und dass man eine nationale Lösung finden muss», sagt Egger. Gespräche zwischen Mieter und Hauseigentümer genügen nicht.

(ks)

veröffentlicht: 17. April 2020 20:15
aktualisiert: 18. April 2020 07:35
Quelle: FM1Today

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