«Hoi metenand», der typische Gruss in Liechtenstein, entspreche ganz «unserer Duzis-Kultur», sagte Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer am Mittwoch an einer Medienorientierung in Vaduz. Das Motto soll die Sympathie für Liechtenstein wecken und die Nähe des Fürstentums zur Ostschweiz symbolisieren.
Der fünfte Gastauftritt Liechtensteins soll ausserdem die Neugierde für das kleine Land am Alpenrhein entfachen. Die gutnachbarschaftlichen Beziehungen und die Nähe zwischen der Schweiz und Liechtenstein sollen in den Mittelpunkt rücken.
500 Quadratmeter Liechtenstein in St.Gallen
Herzstück des Auftritts an der St.Galler Messe wird die Liechtenstein-Sonderschau sein auf über 500 Quadratmetern. Keine Leistungsschau soll es werden, vielmehr sollen Besucherinnen und Besucher mit sympathischen Begegnungen für Liechtenstein gewonnen werden.
Der Höhepunkt steht am 15. Oktober 2016 mit dem Liechtenstein-Tag an. Am festlichen Umzug durch die St.Galler Innenstadt soll jeder Besucher, jede Besucherin soll ein persönliches Liechtensteiner-Erlebnis haben.
Vorbereitungen seit 2013
Die Geschichte des fünften Auftrittes Liechtensteins an der Olma im nächsten Jahr begann 2013. Damals sandte die Regierung des Kantons St. Gallen eine entsprechende Einladung nach Vaduz.
Nachdem letztes Jahr alle elf Liechtensteiner Gemeinden einen Betrag von insgesamt 330'000 Franken für den Auftritt genehmigt, die Wirtschaftsverbände sich mit 212'500 Franken beteiligt und das Parlament einen Kredit über 457'500 Franken bewilligt hatte, konnte die Regierung damit beginnen, den Auftritt als Gastland zu planen.