Quelle: CH Media Video Unit / BRK News
Auf dem Flughafen Zürich-Kloten wurde mit 110 Kilometern pro Stunde die drittstärkste Böe registriert, die je gemessen wurde, wie Alexander Giordano, Meteorologe bei Meteoschweiz, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagt. Nur bei den Orkanen Lothar und Wilma habe der Wind dort stärker geblasen.
Die stärkste Böe gab es bis am frühen Dienstagnachmittag mit 157 km/h auf dem Chasseral im Jura. Auf dem Bantiger bei Bern wurden laut SRF Meteo 134 km/h gemessen. In Teufen waren es 127 km/h und in Zürich-Fluntern 125 km/h.
Bergbahnen stehen still
Wegen dieser starken Winde mussten viele Bergbahnen im FM1-Land ihren Betrieb komplett einstellen. Am Flumserberg war ein Teil der Lifte vom Sturm betroffen. Ob die Lifte am Mittwoch fahren, wird in den Skigebieten von den Bergbahnenmitarbeitern am Morgen beurteilt.
Umgekippter Lieferwagen auf A1
In St.Margrethen kippte auf der Autobahn A1 ein Lieferwagen auf ein Auto und anschliessend wieder zurück. «Es wurde niemand verletzt», sagt Pascal Häderli, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Weiter seien im Kanton St.Gallen einige Bäume umgestürzt und kleinere Pässe wie der Ricken oder der Stoss gesperrt gewesen.
Der Thurgauer Polizei wurden zwölf Vorfälle gemeldet, bei denen es Baustellenmaterial verwehte oder Äste auf den Strassen lagen. Im Appenzellerland und in Graubünden blieb es ruhig.
Es schneit über Nacht
Die Prognosen für die kommenden Stunden sagen gegen Abend weitere Schneefälle und Regen voraus. Die Schneefallgrenze sinkt über Nacht auf rund 500 Meter, sagt FM1-Wetterexperte Klaus Marquardt. Es sei gut möglich, dass es am Abend und in der Nacht weitere Sturmböen gibt.
(SDA/abl)
Liveticker zum Nachlesen: