Ostschweiz

Mann (34) wütet mit Machete – fünf Verletzte, darunter Schwangere und Kind

Riethüsli-Quartier

Mann (34) wütet mit Machete – fünf Verletzte, darunter Schwangere und Kind

12.07.2024, 11:18 Uhr
· Online seit 11.07.2024, 22:31 Uhr
Zahlreiche Blaulichtorganisationen fuhren am späten Donnerstagabend mit heulenden Sirenen durch die Stadt St.Gallen. Der Grund: Ein Gewaltdelikt im Riethüsli-Quartier. Ein 34-jähriger Mann hat mehrere Leute mit einer Machete attackiert. Alle Verletzten sind ausser Lebensgefahr.

Quelle: BRK News / TVO / Carmen Frei / CH Media Video Unit / Linus Bauer

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Die Sirenen waren am späten Donnerstagabend in der Stadt St.Gallen nicht zu überhören.  Die Einsatzkräfte rückten wegen eines Gewaltdelikts ins Riethüsli-Quartier aus.

Schwangere und 3 Monate altes Kind unter den Verletzten

Am Freitagmorgen hat die Kantonspolizei St.Gallen ein Update zum Vorfall gegeben, mittlerweile sind verschiedene Details bekannt. Ein 34-jähriger Schweizer, welcher im Mehrfamilienhaus an der Hochwachtstrasse Mieter ist, verletzte mit einer Machete vier Personen, teils schwer. Gemäss jetzigen Erkenntnissen griff er im Treppenhaus unvermittelt eine 29-jährige, hochschwangere Frau an. Sie wollte ihren 66-jährigen Vater besuchen, welcher ebenfalls im Block wohnt. Als er seiner Tochter helfen wollte, wurde auch er vom mutmasslichen Täter attackiert und schwer verletzt.

Weitere Nachbarn wurden auf die Geschehnisse aufmerksam. Sie folgten dem Täter ins Freie. Dort verletzte er eine weitere 31-jährige Wohnungsmieterin unbestimmt. Sie hatte ihr drei Monate altes Kleinkind bei sich, welches auch verletzt wurde. Den Nachbarn gelang es, den mutmasslichen Täter festzuhalten. Dabei wurde ein Helfer ebenfalls verletzt.

Die ersten eintreffenden Polizisten konnten den Täter festnehmen. Er verletzte sich bei seiner Tat ebenfalls unbestimmt. Sämtliche involvierten Personen wurden operiert. Gemäss jetzigen Erkenntnissen schwebt niemand mehr in Lebensgefahr.

Brennbare Flüssigkeit in Wohnung verschüttet

In der Wohnung des mutmasslichen Täters konnte eine ausgeschüttete, brennbare Flüssigkeit sowie Gas festgestellt werden. Das ganze Haus wurde evakuiert. Aufgrund der Explosionsgefahr wurde die Berufsfeuerwehr der Stadt St.Gallen aufgeboten.

Der mutmassliche Täter war der Polizei als psychisch auffälliger Mann bekannt. Die Kantonspolizei St.Gallen ermittelt unter der Leitung der Staatsanwaltschaft des Kantons St.Gallen die genauen Hintergründe.

(Kapo SG)

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veröffentlicht: 11. Juli 2024 22:31
aktualisiert: 12. Juli 2024 11:18
Quelle: FM1Today

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