«Einen halben Meter wird es wohl schon geben», meint Roger Perret, Meteorologe von Meteonews, gegenüber FM1Today. Er führt weiter aus: «Vor allem am Donnerstag kommt die Hauptfront in der Ostschweiz an. Da muss man starke Niederschläge in Form von Neuschnee erwarten.»
Bis auf 1000 Meter über Meer soll es schneien. Somit sei Frau Holle besonders im Toggenburg und in Appenzell Innerrhoden fleissig. Doch Schneefans müssen sich nicht zwingend bis Donnerstag gedulden: «Bereits in der Nacht von Montag auf Dienstag gibt es erste Niederschläge. Das bringt dann einige Zentimeter Neuschnee in den Bergen mit sich», so Perret.
Die Region der Voralpen kam schneemässig in diesem Winter bis jetzt am schlechtesten weg. Für Roger Peret ist deshalb klar: «Das passt doch eigentlich gut, würde ich meinen.»
Nach der vielfach hochnebligen und kalten letzten Woche tut sich diese Woche mehr beim Wetter. So gibt es insbesondere in der zweiten Wochenhälfte entlang der #Alpen viel #Schnee. Wieviel etwa, das erfahrt ihr im heutigen Blog unter https://t.co/wp4o1VBj8y (rp) pic.twitter.com/RYJF7iVUNT
— MeteoNews Schweiz (@MeteoNewsAG) January 30, 2023
Verschneite Tannenwipfel und weisse Hausdächer
Die mit Schnee angehauchte Landschaft im FM1-Land wird sich aller Voraussicht nach also in den nächsten Tagen in ein «Winter Wonderland» verwandeln. Inklusive verschneiter Tannenwipfel und weisser Hausdächer. Der Winter zeigt sich nach einem eher schwachen Start nun also doch noch von seiner besten Seite.
Das Flachland bleibt verschont
Im Flachland wird es wohl so weiss bleiben, wie es momentan auch ist. «Was in den höheren Lagen Schnee ist, ist folglich im Flachland Regen», so Perret. «Unterhalb von etwa 500 Metern über Meer gibt es wohl nichts von der weissen Pracht zu sehen», meint der Meteorologe.
Im Verlauf des Freitags klingt der Schneefall dann auch in den höheren Lagen ab, das Wochenende wird trocken. Nun, an der Temperatur liegts nicht.
Eine frostige Fasnacht?
«Richtig mild scheint es nächste Woche nicht zu werden», so Perret. Und weiter: «Die Temperaturen werden dem Schnee nicht an den Kragen gehen.»
Der Schnee sollte uns also noch eine Weile erhalten bleiben. Heisst wohl: Freude und Leid zugleich. Die Fasnächtler dürften – natürlich in Abhängigkeit der Wärmeisolation ihres Kostüms – nur begrenzt zu Freudensprüngen ansetzen, wohingegen die Schülerinnen und Schüler getrost ihre Skiferien planen können.