Bilder von leergeräumten Lebensmittelregalen machen momentan auf den sozialen Netzwerken die Runde und tragen zur Verunsicherung der Konsumenten bei. Die Menschen reagieren auf die Massnahmen des Bundesrates vom Freitag, die der Verbreitung des Coronavirus einen Riegel schieben sollen.
Ausserdem werden auf Whatsapp Sprachnachrichten mit Falschinformationen über einen landesweiten Notstand verschickt.
Laut Andreas Bühler, Mediensprecher von Migros Ostschweiz, besteht jedoch kein Grund zur Sorge: «Es ist nicht so, dass man keine Lebensmittel mehr erhält. Die Nachfrage nach gewissen Lebensmitteln ist aber momentan so hoch, dass im Lauf des Tages diverse Produkte in den Filialen ausgehen können.»
«Produktionsbetriebe laufen auf Hochtouren»
Vor allem betroffen seien lange haltbare Lebensmittel wie Teigwaren und Reis, aber auch Mehl oder Zucker. «Der Nachschub wird auf den Montag in erhöhter Menge organisiert, die Produktionsbetriebe laufen auf Hochtouren, die Lager sind gefüllt. Die Konsumenten müssen sich keine Sorgen machen, dass sie keine Nahrungsmittel mehr erhalten», versichert Bühler. Auch bei den Warenflüssen aus dem Ausland gebe es keinen Engpass.
Weiterhin geöffnet
Ähnlich tönt es beim Discounter Aldi auf Instagram: «In enger Abstimmung mit den Behörden können wir garantieren, dass wir auch weiterhin geöffnet haben werden.» Die Teams würden «unermüdlich» daran arbeiten, die Regale schnellstmöglich nachzufüllen.