Quelle: TVO Online
Als eine der ersten konnte Jolanda Neff am Dienstag ihre Kleider für die Olympischen Spiele in Paris beziehen. Da ihre Teilnahme bis Ende Mai aufgrund von Atemproblem noch nicht definitiv war, sei die Kleideranprobe nun ein spezielles Gefühl für sie.
Musste erstmal wieder atmen lernen
Ihre Atemprobleme stammen von einer Verengung der Stimmbänder, wie Lungenspezialisten vom Kantonsspital St.Gallen diagnostizierten. Während andere also hart trainierten, musste die Mountainbike-Fahrerin erst einmal wieder das Atmen lernen.
«Normalerweise geht die Therapie mehrere Monate. Es ist etwas, das man mit viel Zeit erlernen muss, da man ein neues Atemmuster erlernen muss. Das ist sicher etwas, was ich in kürzerer Zeit lernen möchte», so Neff gegenüber TVO.
Neff macht sich keinen Druck
Vor drei Jahren gelingt ihr und zwei anderen Schweizerinnen in Tokio der historische Dreifachsieg. Druck mache sich die geborene Altstätterin als Titelverteidigerin nicht: «Sicher ist es schön, zu den Olympischen Spielen mit einer Goldmedaille anreisen zu können, welche man schon gewonnen hat. So gesehen habe ich keinen Druck.»
Sie wisse aber, wie toll das Gefühl sei, ein gutes Rennen an den Olympischen Spielen zu fahren. Da sie die passenden Schuhe inzwischen gefunden hat, kann ihr Olympia-Abenteuer losgehen.
(red.)
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