Quelle: FM1Today/ Tiziana Castauro
An der Ebnetstrasse in Sirnach soll bald ein gelbes «M» die Kundschaft anlocken. McDonald’s will die hundertachtzigste Filiale in der Schweiz eröffnen. Es heisst: «Das Gesuch umfasst auch erprobte Verkehrs- und Anti-Littering-Konzepte.»
So wurde seitens McDonald's die optimale Lage für den Standort ausgewählt. Denn die Kundschaft würde nicht nur speziell zu McDonald’s fahren, sondern verbinden den Besuch meistens mit dem Arbeits- und Einkaufsweg.
Das Ebnetareal ist heute gut besucht, da es besiedelt ist von Hornbach, Müller, Denner, JYSK und Co. Durch die Einkaufsmöglichkeiten ist das Areal von vielen Arbeitenden belebt, so ist ein Fastfood-Restaurant auch für Natascha ideal: «Ja, für uns ist es am Mittag sehr praktisch, so können wir schnell was holen und sind schnell wieder bei der Arbeit.»
Der Abfall sorgt jetzt schon für Gespräche
Was aber mehr ins Auge sticht, ist das Anti-Littering-Konzept. Denn die Problematik der Abfallentsorgung sorgt bereits vor dem Spatenstich schon für Unruhe im Dorf. So sagt Gerda Ammann aus Sirnach: «Ich halte nicht viel davon, der Abfall liegt überall.»
So auch Judith Hofstetter: «Es kann ein Problem werden, man sieht es bereits am Beispiel McDonald's in Rickenbach. Der Abfall liegt auf der Strasse bis nach Gloten rum.» Nach dem Motto: «Fast Food – Fast Waste», Burger, Pommes und Cola landen oft während der Fahrt vom Auto direkt auf die Strassen.
Ein Konzept soll das Müllproblem lösen
Nach Anfrage bei der Gemeinde Sirnach, bestätigt der Gemeindepräsident, Beat Schwarz, dass deshalb auch das Anti-Littering-Konzept ein Bestandteil der Baubewilligung ist.
In der Mitteilung heisst es: «McDonald’s Schweiz setzt sich gegen das Gesellschaftsproblem Littering ein: durch weniger Verpackungen, das Aufstellen von zusätzlichen Abfalleimern sowie tägliche Aufräumtouren rund um die Restaurants. Die McDonald’s-Teams sammeln auf den mit den Behörden abgesprochenen Touren auch Abfall von anderen Anbietern ein und entsorgt ihn fachgerecht. Dafür setzt das Unternehmen jährlich 77’000 Arbeitsstunden ein.»
Das Konzept sowie auch das Baugesuch liegt der Gemeinde vor. Die Einsprachefrist läuft noch aber noch bis zum 4. März.
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