Nachdem Arbeitskollegen am Montag vor 21 Uhr einen Hinweis einer Drittperson zu einem abgestellten Lieferwagen erhielten, begaben sie sich zum Weiler Zarzana in Obersaxen. Das teilt die Kantonspolizei Graubünden am Dienstagnachmittag mit. «Das Fahrzeug war mit dem Firmennamen versehen», erklärt Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden.
Dort fanden sie ihren Arbeitskollegen, einen in der Schweiz wohnhaften 45-jährigen Portugiesen, leblos kopfüber in einem – mit Wasser gefüllten – Schacht auf. Umgehend zogen sie ihn raus, nahmen Erste Hilfe Massnahmen vor und alarmierten die Rettungskräfte. Ein Team des Rettungsdienstes Surselva begann mit einer Reanimation, musste diese jedoch abbrechen. Der Mann wurde vor Ort für tot erklärt. Rüegg: «Der 45-Jährige erledigte Arbeiten an mehreren Schächten in diesem Gebiet.»
Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft hat die Kantonspolizei Graubünden die Ermittlungen zum genauen Hergang dieses Todesfalls aufgenommen. «Natürlich gehen diese Ermittlungen in alle Richtungen. Ein Arbeitsunfall scheint aber plausibel zu sein. Eine Dritteinwirkung steht momentan nicht im Vordergrund», so Rüegg.
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(red.)