Quelle: TVO
Wenn im März nicht flächendeckend langanhaltende Niederschläge fallen, fehlt im Frühling Wasser, das wegen der geringen Schneeschmelze nicht kompensiert werden kann, wie der Kanton am Donnerstag schrieb.
Situation könnte sich im Frühjahr verschärfen
Die Abflüsse des Alpenrheins und der Binnenkanäle im Rheintal liegen auf sehr tiefem Niveau. Da der Alpenrhein schon seit 18 Monaten im Mittel ein Drittel weniger Wasser führt, wurden die Grundwasservorkommen entlang des Rheins seit 2021 nicht mehr nachhaltig aufgefüllt.
Fallen keine langanhaltenden Niederschläge, wird sich die Situation im Frühjahr verschärfen, wie es im Communiqué weiter heisst. Das würde bedeuten, dass aus Gewässern und dem Grundwasser wenig Wasser verfügbar ist. Kommen hohe Temperaturen dazu, würde die Lage zusätzlich angespannt.
Frühzeitig Massnahmen ergreifen
Sollten die Pegelstände der Gewässer und der Grundwasserspiegel wegen fehlender Niederschläge nicht steigen, müssen allenfalls schon früh im Jahr Massnahmen ergriffen werden. So könnten beispielsweise Wasserbezüge aus kleinen Bächen eingeschränkt werden. Zudem müssten Fische aus kleinen Gewässern abgefischt und in grössere Gewässer umgesiedelt werden.
(sda)