Quelle: TVO
Der Wahlkampf für die nationalen Parlamentswahlen ist in vollem Gange. Wenn man durch die Ostschweizer Strassen fährt, zieren die Wahlplakate den Strassenrand. «Es sind zu viele und sie lenken ab», sagt Evi Bosshard aus Uzwil gegenüber TVO.
Bewilligung und Regeln
«Je nachdem, wo die Plakate stehen, ist es sicher ein Risiko», findet auch Valentin Knaus aus Mogelsberg. Das Risiko ist der Kantonspolizei St.Gallen bekannt und es gelten spezielle Regeln für das Aufstellen der Plakate. «Es braucht eine Bewilligung von uns und gewisse rechtliche Grundlagen müssen eingehalten werden», sagt Hanspeter Krüsi, Mediensprecher der Kantonspolizei St.Gallen. Besonders bei Bahnübergängen, Kreiseln und Tunnels schaut die Kantonspolizei genauer hin.
Die Gesichter verblassen
Zu Unfällen wegen des Plakat-Dschungels sei es in den Kantonen St.Gallen und Thurgau noch nicht gekommen. Die Parteien halten sich laut Krüsi grösstenteils an die Regeln.
Nach dem 20. Oktober werden die Plakate verschwinden und der Strassenrand ist wieder frei von den Gesichtern der Parteien. Aber die nächsten Wahlen kommen bald und dann fängt der Plakat-Dschungel von Neuem an.
(pac)