Quelle: TVO
In der Zahnarztpraxis von Patrick Meyenberger in Wil, werden seit 10 Jahren etwa 20 Prozent der Patientinnen und Patienten in Hypnose gesetzt. «Wenn ein richtiger Angstpatient auf dem Stuhl sitzt, dann ist das auch für uns anstrengend. Wenn wir die Hypnose machen können – ist nicht nur der Patient ruhiger, ich kann auch meinen Job schneller erledigen», sagt Meyenberger gegenüber TVO.
Patrick Meyenberger kämpft gemeinsam mit anderen Hypnosetherapeuten für mehr Anerkennung. «Wir wollen eine dreijährige Ausbildung auf die Beine stellen, bei der man am Schluss einen Eidgenössisch diplomierten Fachtitel trägt», sagt Patrick Meyenberger, Präsident Berufsverband für Hypnosetherapie. So sollen die Hypnosetherapeuten unter anderem mehr Anerkennung bei der Kommunikation mit den Medizinern erlangen.
Nur die wenigsten Krankenkassen anerkennen die Hypnose als Heiltherapie. Aus dem nationalen Parlament sind Vorstösse bei der Regierung eingegangen, dass die Hypnosetherapie als Zusatz in die Krankenkasse aufgenommen werden soll. Der Bundesrat überlässt aber weiterhin der Kasse, ob und wieviel sie dafür zahlen wollen.
(red.)