Nach dem regnerischen Wochenende geht es Montag und Dienstagmorgen ähnlich weiter. Erst ab Dienstagmittag ist eine Besserung der Wetterlage in Sicht. «Ab Mittwoch zieht dann ein Hochdruckgebiet über das Land. Dementsprechend wird es trockener. An den Vormittagen kann es noch hochnebelartige Restwolken geben. Sonst wird es Donnerstag und Freitag recht sonnig und schön», sagt Geraldine Zollinger, Meteorologin bei Meteonews.
Mehr Regentage als im März
In einigen Regionen in der Ostschweiz könne man zwischen Mittwoch und Freitag sogar damit rechnen, dass das Thermometer auf die 20 Grad klettert. Dadurch werde allerdings auch die Pollenkonzentration wieder ansteigen. «Birken, Eichen und Platanen sind in dieser Zeit besonders erwähnenswert», sagt Zollinger. Allerdings können die Allergiker schon bald wieder aufatmen: Schon am Wochenende werden die nächsten Regentage erwartet. «Der genaue Fahrplan ist aber noch nicht klar», sagt die Meteorologin.
Nach einem viel zu trockenen März zeigt sich der April deutlich nässer. «Damit man von einem Regentag sprechen kann, muss es mindestens einen Millimeter Niederschlag geben. In St.Gallen beispielsweise werden für den April elf Regentage erwartet, was schon etwas über dem Durschnitt für den Monat liegt», sagt Zollinger. Für die Natur sei dies im Vergleich zum März viel besser.
Risiko von Nassschnee-Lawinen
Bis zum Freitag soll in der Schweiz die Null-Grad-Grenze auf rund 3000 Meter über Meer steigen. Auch wenn das schöne Wetter viele in die Berge locken dürfte, sei Vorsicht geboten: «In Richtung Süden ist die Lawinengefahr immer noch erheblich, auch wegen der Niederschläge am Wochenende. Durch die Sonneneinstrahlung setzen ausserdem Schmelzprozesse ein, welche das Risiko von Nassschnee-Lawinen steigern», sagt Zollinger. Es sei deshalb sinnvoll, sich am Morgen vor einer Wandertour über die Verhältnisse zu informieren.
Neben Pollen und Nassschnee-Lawinen könnte diese Woche noch etwas Weiteres auf uns zukommen, sagt Zollinger: «Möglicherweise gibt es Donnerstag und Freitag wieder Saharastaub.» Rot-gelbe Himmelsphänomene, wie wir sie im März gesehen haben, seien aber nicht zu erwarten. «Eine all zu hohe Konzentration wird nicht angezeigt.»
Quelle: CH Media Video Unit
(red.)