Gute Nachrichten aus Schwanden. Die meisten noch evakuierten Personen können ab Dienstag, dem 1. Oktober, wieder zurück in ihre Häuser. Dies gab die Gemeinde Glarus Süd am Montag bekannt. Der Schutzdamm, an dem seit sechs Monaten gebaut wird, sei mittlerweile genug hoch, damit die Bewohnenden zurück dürfen.
Im August 2023 kam es im Gebiet Wagenrunse in Schwanden zu einem verheerenden Erdrutsch. Insgesamt 30'000 Kubikmeter Schlamm verschütteten zahlreiche Häuser. 46 Personen verloren dauerhaft ihr Zuhause, weitere Bewohnende bleiben für längere Zeit evakuiert. Gemessen an der Schadenssumme gilt der Erdrutsch von Schwanden als eines der teuersten Einzelereignisse in der ganzen Schweiz.
Damm ist früher als geplant fertig
Um die Bevölkerung vor weiteren Murgängen zu schützen, wurde ein 6,5 Meter hoher Schutzwall sowie ein Ablagerungsplatz erstellt. Dank guter Baufortschritte können die Bewohnenden früher als geplant wieder einziehen. Ursprünglich war der Termin zwischen Mitte und Ende Oktober angesetzt.
So ging es den Bewohnenden ein Jahr danach
Quelle: ZüriNews / Ein Jahr nach Katastrophe in Schwanden / Beitrag vom August 2024
Ganz fertig ist der Schutzwall aber noch nicht. Die Abschluss- und Umgebungsarbeiten sollen laut der Gemeinde Ende 2025 abgeschlossen sein. Trotz des Schutzwalls bleibt das Gebiet Wagenrunse weiterhin überwacht.
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(zor)