Ostschweiz

So kommst du sicher durch den Reiseverkehr

So kommst du sicher durch den Reiseverkehr

· Online seit 27.07.2018, 06:41 Uhr
Die Schweiz hat Ferien und dementsprechend hoch ist der Reiseverkehr. Vor allem die A13 in Richtung Tessin ist im Moment viel befahren. Mit den folgenden Tipps kommst du trotzdem gut an.
Nina Müller
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Die Temperaturen steigen, die Tage sind lang und die Autobahnen in der Schweiz verstopft: Es ist Sommer! Seit knapp zwei Wochen sind auch Schulferien und viele Familien unterwegs in die Ferien. Dies führt alljährlich zu viel Reiseverkehr. Vor allem auf den Bündner Strassen kommt es häufig zu Staus, da das Tessin und Italien beliebte Reiseziele der Schweizer sind.

Doch wie bereitet man sich nun am besten auf eine lange Autoreise vor und was kann man tun, um eine Panne zu vermeiden? FM1Today hat bei der Kantonspolizei Graubünden nachgefragt.

Vor der Reise

  • Die Kapo GR empfiehlt, die Reise auf eine verkehrsarme Zeit zu planen, also früh morgens oder spät abends. Zusätzlicher Vorteil: Es ist nicht so heiss wie am Tag und deshalb auch angenehmer.
  • Packt genügend Getränke, Nahrung, Sonnenschutz und für Kinder auch Spiele ein. So lassen sich die Wartezeiten in einem Stau viel besser aushalten.
  • Damit man nicht auf dem San-Bernadino-Pass stehen bleibt, ist es wichtig, das Auto vor einer längeren Reise zu prüfen. Dazu gehört ein Öl-, Kühlwasser- und Scheibenwassercheck. Der Tank sollte gut gefüllt sein, damit man nicht in einem Stau auf einmal kein Benzin mehr hat. Wenn man damit überfordert ist, kann man das Auto auch in eine Garage bringen. «Viele bieten in dieser Zeit Ferienangebote an, die genau darauf ausgelegt sind. Ein sogenannter Feriencheck», sagt Roman Rüegg, Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden.
  • Die Reiseroute sollte vor dem Beginn der Fahrt schon mal angeschaut werden. Das verhindert viel Stress während der Reise.

Während der Reise

  • Um lange Staus zu verhindern, ist es wichtig, dass die Rettungsgasse immer gebildet wird. Auch wenn der Verkehr nur stockend ist und kein Unfall gemeldet wurde.
  • Wird auf dem Navi ein Stau gemeldet, soll man auf der Autobahn/-strasse bleiben. Wählt man die Alternativroute ist das Risiko sehr hoch, dass man dann erst recht mit Wartezeiten zu rechnen hat. Innerorts kommt es nämlich viel eher zu einem Stau. Ausserdem wird es so auch schwieriger, für Einsatzkräfte an den Unfallort zu gelangen.
  • Regelmässige Pausen auf einer längeren Autofahrt sind sehr wichtig. Roman Rüegg, Mediensprecher der Polizei Graubünden, empfiehlt mindestens alle 2.5 Stunden eine Pause einzulegen.  «Ein ganz zentraler Punkt ist hier auch, dass die Mitfahrer, vor allem der Beifahrer, den Fahrer darauf aufmerksam machen, wann es Zeit für eine Pause ist. Deshalb ist es auch nicht so gut, wenn alle Mitfahrer schlafen», sagt Roman Rüegg.
  • Kennt man die Strassen nicht gut oder ist man in einem kurvenreichen Gebiet unterwegs, ist es sehr wichtig, angepasst und mit Ruhe zu fahren. Man sollte sich nicht von den Fahrern hinter sich stressen lassen. «Fahren Sie Ihr Tempo und wenn es nötig ist, kurz anhalten und die anderen Autos passieren lassen», sagt der Mediensprecher der Kantonspolizei Graubünden.

Weitere Tipps für eine angenehme Autofahrt gibt es hier.

veröffentlicht: 27. Juli 2018 06:41
aktualisiert: 27. Juli 2018 06:41
Quelle: nm

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