«In der Nacht auf Dienstag liegt die Schnefallgrenze zwischen 600 und 700 Metern», erklärt Klaus Marquardt, Meteorologe bei Meteonews, gegenüber FM1Today. So tief wie schon lange nicht mehr. Vereinzelte Schneeflocken können dann gar im Kanton Thurgau gesichtet werden.
Wetterliches Wechselbad
Nur, der Niederschlag fehlt. Marquardt: «Es bleibt zwar wechselhaft und windig, der Dienstag wird aber trocken. Und: Die Luftschichtung bleibt labil.» Heisst: Auch mildere Temperaturen erwarten uns in den nächsten Tagen und Wochen wieder.
Konkret erreicht die nächste Warmfront am Mittwoch die Ostschweiz. «Das Schneemannbauen in den tiefen Lagen bleibt wohl auch in den nächsten Tagen reines Wunschdenken», so Marquardt weiter.
Schnee in den Bergen
Die weisse Pracht bleibt aber nicht in allen Lagen aus. Klaus Marquardt: «In den nächsten zwölf Stunden werden 10 bis 30 Zentimeter Neuschnee in den Bergen erwartet, darum wird die Lawinengefahr auch ansteigen.»
Und der Meteorologe meint – im Sinne des Flachlandes – immerhin: «Ich kann mir durchaus vorstellen, dass beispielsweise die St.Galler Landschaft morgen mit Schnee angezuckert in den Tag starten wird.» Ein schwacher Trost. Denn bleibt man bei der Prognose für diese Woche, ist es wohl ein kleiner Wintergruss – von einem Wintereinbruch kann aber wohl kaum die Rede sein.