Ostschweiz

So sieht es im Innern der Raststätte Walensee heute aus

«Vergessene Prunkstücke»

Zu Besuch auf der verlassenen Raststätte Walensee

06.11.2019, 09:14 Uhr
· Online seit 06.11.2019, 05:37 Uhr
2003 war es vorbei. Die Raststätte Walensee in Obstalden musste die Türen schliessen, geöffnet wurden sie trotz mehrerer Versuche nicht mehr. Bis heute. Für die Serie «Vergessene Prunkstücke» ist der frühere Wirt mit einem Kamerateam zurückgekehrt.

Quelle: TeleZüri

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Eine Raststätte an der Strasse zu eröffnen, war in den 1960er-Jahren eine Pioniertat. Die Raststätte Walensee war eine der ersten ihrer Art. «Zu Spitzenzeiten fand man hier kaum mehr einen Platz. Von frühmorgens bis spätabends war es voll», sagt Angelo Mätzler, der frühere Wirt der Raststätte.

Erfolg bis zum Kerenzertunnel

Einige Jahre lief es gut mit der Raststätte Walensee. Nebst den Touristen trafen sich hier auch die Einheimischen auf ein Bier oder einen Znacht. Dann wurde 1986 der Kerenzertunnel eröffnet. Was für die Autofahrer eine Wohltat war, sie standen nicht mehr so oft im Stau, war für das Restaurant ein Graus: Um rund ein Drittel brach die Zahl der Gäste ein.

«Bedeutung reduzierte sich laufend»

Offiziell wurde die Strasse auch zu einer Autobahn, die Raststätte durfte damit keinen Alkohol mehr ausschenken. Fridolin Dürst, damaliger Gemeindepräsident von Obstalden, sagt: «Die Bedeutung des Betriebs hat sich laufend reduziert.»

Für TeleZüri ist Angelo Mätzler nochmals «seinen» Betrieb besuchen gegangen. Wie er heute über seine Zeit an der Raststätte Walensee denkt und wie es im Innern des Ortes aussieht, siehst du im Video.

(red.)

veröffentlicht: 6. November 2019 05:37
aktualisiert: 6. November 2019 09:14
Quelle: TeleZüri

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