Ostschweiz

Sprengung in Bregenz geht schief

Sprengung in Bregenz geht schief

11.04.2019, 15:25 Uhr
· Online seit 11.04.2019, 14:26 Uhr
Am Mittwoch kam es bei einer Sprengung auf einer Baustelle in Bregenz zu einem gefährlichen Zwischenfall. Zum Teil flogen Gesteinsbrocken bis zu hundert Meter weit.
René Rödiger
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Seit Dezember führte eine Spezialfirma auf der Baustelle mehr als ein Dutzend Sprengungen durch. Bei einer Sprengung am Mittwoch kam es nun zu einem Zwischenfall. Schuld seien vermutlich unterschiedliche Gesteinsbeschaffenheiten gewesen, sagt der Sprengmeister.

Es wurden zahlreiche, zum Teil faustgrosse, Gesteinsbrocken bis zu der 80 bis 100 Meter entfernten Wohnanlage geschleudert. Fensterscheiben und Dachziegel gingen zu Bruch. Auch an den Hausfassaden kam es zu grossen Schäden. Bei einem Auto wurde die Windschutzscheibe durchgeschlagen. Personen seien keine verletzt worden, teilt die Landespolizei Vorarlberg mit.

Die Staatsanwaltschaft Feldkirch ermittelt nun wegen «fahrlässiger Gemeingefährdung durch Sprengmittel».

veröffentlicht: 11. April 2019 14:26
aktualisiert: 11. April 2019 15:25
Quelle: LP Vorarlberg/red.

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